Stellungnahme zu Apheresetherapie bei Long-/Post-COVID veröffentlicht

: Immunadsorption und Plasmapherese werden bei einer Reihe von Autoimmunerkrankungen erfolgreich eingesetzt. Diese Verfahren werden daher im Sinne eines pathophysiologisch begründeten Therapieversuchs als Optionen für schwere Fälle für das Long-/Post-COVID-Syndrom vorgeschlagen.

© Hailshadow, iStock.com

Aktuell werden diese Therapien auf Selbstzahlerbasis von einer Reihe von Zentren, auch aus dem Bereich verfahrensfremder Fachbereiche wie der Naturheilkunde angeboten. Die DGfN begrüßt unbedingt alle Aktivitäten, die vereinzelten Daten zur Apheresetherapie bei Patientinnen und Patienten mit Long-/Post-COVID-Syndrom in ein Register einzupflegen. Die DGfN fordert randomisierte, kontrollierte Studien über den Nutzen einer Apheresetherapie bei diesen Patientinnen und Patienten. Bevor keine wissenschaftliche Datenlage den Benefit gezeigt hat, kann keine generelle Empfehlung für diese Therapie ausgesprochen werden.

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