Nephrologie-Kongress 2025: 02.–05.10.2025, Berlin
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Ziel der Kommission Studium und Lehre ist die Entwicklung der Lehre an den medizinischen Fakultäten sowie den akademischen Lehrkrankenhäusern und Lehrpraxen vor allem im Hinblick auf die zukünftigen strukturellen Herausforderungen für die Nephrologie zu begleiten. Basis dafür ist die Weiterentwicklung des Nationalen kompetenzbasierten Lernzielkatalog Medizin (NKLM 2.0) und die geplante neue Approbationsordnung, beide bereits von der Kommission mitgestaltet bzw. kommentiert, aber auch die geplante Umstrukturierung des Krankenhauswesens in den nächsten Jahren.
Die Arbeit der Kommission benennt Lehrinhalte der Nephrologie und Vorschläge für deren innovative Vermittlung an Studierende der Humanmedizin und dient der Vernetzung der Lehrenden sowie den Lehreinrichtungen. Damit soll eine möglichst große Durchdringung basaler nephrologischer Lehrinhalte mit ihren Kompetenzen in Bezug auf zentrale Themen wie die akute Nierenschädigung, chronische Nierenkrankheit, Grundzügen spezieller nephrologischer Krankheitsbilder sowie den sich rasant entwickelnden Möglichkeiten der Nephroprotektion aber auch den zahlreichen Schnittstellen zu anderen Fächern der Medizin bei den Studierenden erreicht werden. Dabei müssen die Lehrinhalte und -formate gleichzeitig so aufgebaut sein, dass neben den allgemein an der Nephrologie interessierten vor allem auch wissenschaftlich interessierte Studierende von der Nephrologie begeistert werden und im weiteren Verlauf für eine wissenschaftliche bzw. klinische Karriere in der Nephrologie gewonnen werden.
Für die Interaktion im Hinblick auf die Lerninhalte sowie die Lernformate in der Nephrologie wird eine virtuelle Plattform an dieser Stelle geschaffen. Dabei geht es neben den im NKLM formulierten theoretischen Inhalten auch um die Vermittlung von praktischen Lerninhalten im Hinblick auf Ultraschalluntersuchungen, Anlage zentralvenöser Zugänge, Dialysezugänge, Peritonealdialysekatheter, Nierenbiopsien sowie der interprofessionellen Interaktion und der Gesprächsführung mit chronisch kranken Menschen. Besonderes Gewicht wird dabei auf der Einbeziehung von Schnittstellen zu anderen Fächern wie z.B. der Physiologie/Pathophysiologie, Biochemie, Anatomie/Pathologie, Genetik, Radiologie, Immunologie, Hämatologie/Onkologie, Chirurgie, Psychosomatik, Kardiologie oder Rheumatologie liegen. Für die Ausbildung im Praktischen Jahr (PJ) können entsprechende nephrologische Inhalte Eingang in ein entsprechendes Log-Buch finden.
Die Kommission arbeitet mit Hilfe von Videokonferenzen sowie einem einmal jährlich stattfindenden Präsenztreffen auf dem Kongress für Nephrologie der DGfN. Eingeladen zur Mitarbeit sind alle an der Lehre Interessierten und besonders die entsprechenden Lehrbeauftragten der universitären nephrologischen Kliniken sowie PJ-Beauftragten der akademischen Lehrkrankenhäuser und Lehrpraxen.
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