Wechsel der DGfN-Präsidentschaft: Prof. Jan Galle übergibt den Staffelstab an Prof. Hermann Pavenstädt

Die DGfN-Vorstandsarbeit ist Teamarbeit und ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bei den Kolleginnen und Kollegen des Vorstands, bei unseren aktiven Past-Präsidenten sowie den Mitgliedern des Erweiterten Vorstands, der Kommissionen und Ländervertretungen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung in den vergangenen Monaten bedanken.

Eine aufregende Zeit liegt hinter uns. Das Jahr 2020 war geprägt durch die Herausforderungen, die Corona an uns gestellt hat. Die Fachgesellschaft hat diese bestmöglich gemeistert, wir haben uns Gehör verschafft und die Interessen unserer Patientinnen und Patienten durchgesetzt. Nach langen, auch zähen Verhandlungen, vielen Schreiben und Protestnoten ist es uns gelungen, dass nun Dialysepatientinnen und -patienten von der STIKO höher priorisiert wurden und in Kürze bundesweit ein Impfangebot erhalten werden. Es ist schön, dass wir diesen Erfolg erreicht haben. Außerdem ist es uns gelungen, die DGfN in der Krise sichtbarer zu machen – innerhalb der Standespolitik, der Gesundheitspolitik sowie in den Medien. Auch konnten wir die interdisziplinäre Zusammenarbeit ausbauen, waren beispielsweise an der Erstellung der Leitlinie zur Therapie von COVID-19 eng eingebunden.

Des Weiteren wurden auch jenseits der Themen „COVID-19“ und „Krisenmanagement“ wichtige Projekte angestoßen: Das Weißbuch Nephrologie, das den Pflegeaufwand für nephrologische Patientinnen und Patienten ermitteln und damit möglicherweise die Position der Nephrologie bei zukünftigen Budgetverhandlungen stärken wird, und die aktive Arbeit an Leitlinien. Es ist geplant, eigene DGfN-S3-Leitlinien zu entwickeln, die letztlich auch zur Stärkung des Fachs beitragen werden.

Ich freue mich, als Vorstandsmitglied weiterhin für die DGfN tätig zu sein und mit Ihnen gemeinsam unsere Fachgesellschaft und das spannende Fach Nephrologie entwickeln zu dürfen!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr
Prof. Dr. Jan C. Galle,
DGfN-Präsident