Pressemeldungen

Berliner Nephrologe erhält wichtigsten Wissenschaftspreis der DGIM

Dr. med. Nicola Wilck, Arzt und Wissenschaftler an der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie und Internistische Intensivmedizin CVK/CCM, wurde auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) mit dem Theodor-Frerichs-Preis ausgezeichnet. Thema der prämierten Forschungsarbeit war der Zusammenhang zwischen Darmflora, Kochsalzkonsum und Bluthochdruck. „Die Arbeit demonstriert die Exzellenz der nephrologischen Forschung in Deutschland und zeigt gleichzeitig, wie zentral nephrologische Themen für die Gesamtheit der Inneren Medizin sind.“ mehr...

Prof. Dr. Andreas Kribben ist neuer Präsident der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie

In der zweiten Hälfte der Amtsperiode 2016-2019 löst Prof. Dr. Andreas Kribben, Essen, Prof. Dr. Mark Dominik Alscher, Stuttgart, als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) ab. Die Amtsübergabe erfolgte am 15. März 2018. Prof. Kribben will die von Prof. Alscher begonnene Agenda zur Stärkung des Fachs weiterführen. Wichtige Herausforderungen, die der Neu-Präsident benennt, sind die Abwendung der Mindestmengenregelung in der Transplantationsmedizin und die Behebung des Facharztmangels in der Nephrologie. mehr...

Nierenkrankheiten bei Frauen: Besonderheiten und Risiken

Der Weltnierentag am 08. März 2018 steht in diesem Jahr unter dem Motto „Nieren- und Frauengesundheit“. Das ist Grund genug, dass sich die die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN), der Verband Deutsche Nierenzentren (DN) e.V., das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V., die PHV Patienten-Heimversorgung Gemeinnützige Stiftung sowie die Deutsche Nierenstiftung des Themas Schwangerschaft und Niere annehmen. Ziel des jährlichen Aktionstags ist es zudem immer, die Prävention von Nierenkrankheiten in den öffentlichen Fokus zu rücken und auf die vielfältigen Funktionen der Nieren und deren Wichtigkeit aufmerksam zu machen. mehr...

Dialyse und Schwangerschaft: Ein Beispiel, das Mut macht

Bei Tamara Basler kann man schon fast von einem Wunder sprechen, denn die 31-Jährige Dialysepatientin wurde im Sommer 2017 mit Sohn Elian schon zum zweiten Mal Mutter eines gesunden Kindes. 2013 brachte sie ihre Tochter Marlena zur Welt. Im Interview beschreiben Patientin und ihr behandelnder Nephrologe, Dr. Lothar Kornalik, leitender Arzt im KfH-Nierenzentrum Amberg, welche Hürden es dabei zu bewältigen galt. mehr...

Organspende: Das „Tabu Widerspruchslösung“ muss fallen!

Spanien, Italien, Norwegen, Schweden, Luxemburg oder Österreich haben sie längst, Frankreich hat sie 2017 eingeführt – und die Niederlande jetzt gerade: Die Widerspruchslösung. Nach Ansicht der Deutschen Transplantationsgesellschaft (DTG) und der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) ist die Einführung der Widerspruchlösung auch in Deutschland dringend zu fordern. In keinem anderen hochentwickelten Land werden so wenige Organe gespendet. Allerdings muss die Einführung der Widerspruchslösung von einem umfassenden Maßnahmenpaket begleitet werden, nur dann kann sie auch den gewünschten Erfolg haben. mehr...

Nierenersatztherapie: CORETH-Forschungsprojekt liefert neue Erkenntnisse zur Verfahrenswahl

Welches Dialyseverfahren wählen Menschen, die nierenersatzpflichtig werden – und warum? Das war die Hauptfragestellung des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten CORETH-Forschungsprojekts. Ein ernüchterndes Ergebnis der Erhebung: Fast ein Viertel der Patienten, bei denen eine Zentrumsdialyse durchgeführt wird, gab an, dass die Entscheidung vorrangig durch ihren Arzt getroffen wurde. mehr...

9. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie eröffnet

Heute wurde die 9. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) in Mannheim eröffnet. Die Kongresspräsidenten, Prof. Dr. Bernhard K. Krämer, Mannheim, und Prof. Dr. Martin Hausberg, Karlsruhe, rechnen in den nächsten drei Tagen mit mehr als 1.500 Besuchern. Während der Eröffnungsveranstaltung wurden auch die höchsten Ehrungen der DGfN verliehen: Mit der Franz-Volhard-Medaille wurde Prof. Dr. Rolf A.K. Stahl, Hamburg, geehrt. Den Franz-Volhard-Preis zur Förderung herausragender Wissenschaftler auf dem Gebiet der Nierenforschung erhielt Prof. Dr. Anna Köttgen, Freiburg. mehr...

IgA-Nephropathie: Erhöhtes Risiko für schwere Infektionen unter oraler Steroidtherapie

Am 1. August ist im internationalen Fachjournal JAMA eine randomisierte, placebokontrollierte Studie [1] zur oralen Steroidtherapie (Methylprednisolon) der IgA-Nephropathie erschienen (TESTING-Studie). Im Ergebnis zeigte sich zwar ein Vorteil der Therapie im Hinblick auf die Erreichung des primären Endpunkts, die Behandlung erhöhte aber signifikant das Risiko für schwere Nebenwirkungen, insbesondere für schwerwiegende Infektionen. Zwei Patienten verstarben sogar, so dass die Studie aus Sicherheitsbedenken abgebrochen wurde. mehr...

Mediterrane Küche empfiehlt sich auch für nierenkranke Menschen

Die Arbeitsgruppe „European Renal Nutrition“ der „European Renal Association–European Dialysis Transplant Association“ (ERA-EDTA) diskutiert in einer Veröffentlichung [1] die Vor- und Nachteile der mediterranen Ernährung bei Nierenpatienten. Grundsätzlich empfiehlt sie diese Diät, sie habe zahlreiche positive Effekte. Allerdings sollten bei nierenkranken Patienten, die sich mediterran ernähren, regelmäßig die Laborparameter überprüft werden, und zwar insbesondere die Serumkaliumwerte. Denn unter der mediterranen Diät wird vermehrt Kalium zugeführt. mehr...