Pressemeldungen

Auf ihrer Jahrestagung in Düsseldorf hat die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) erstmals einen Journalistenpreis vergeben. Prämiert wurden Medienschaffende, die sich in herausragenden Beiträgen journalistisch mit dem Thema Nierenkrankheiten auseinandergesetzt, dieses öffentlichkeitswirksam aufbereitet und damit einen Beitrag zur Prävention geleistet haben. Den Preis, der mit insgesamt 5.000 EUR dotiert ist, die zwischen zwei Kategorien geteilt werden, erhielten Marie Rövekamp, „Der Tagessspiegel“ (Kategorie Printmedien) und Regine Hauch, WDR (Kategorie TV/HF/digitale Medien). mehr...

Heute wurde die 11. Jahrestagung der DGfN in Düsseldorf eröffnet. Die Tagungspräsidenten, Prof. Dr. Peter J. Heering, Solingen, Prof. Dr. Andreas Kribben, Essen, und Prof. Dr. Lars Christian Rump, Düsseldorf, haben den Kongress unter das Motto „Nephrologie als ganzheitliche Medizin in der Patientenversorgung“ gestellt. Während der Eröffnungsveranstaltung wurden auch die höchsten Ehrungen der DGfN verliehen: Mit der Franz-Volhard-Medaille wurde Prof. Dr. Reinhard Brunkhorst, Hannover, geehrt. Den Franz-Volhard-Preis zur Förderung herausragender Wissenschaftler auf dem Gebiet der Nierenforschung erhielten Prof. Dr. Rafael Kramann, Aachen, und Prof. Dr. Catherine Meyer-Schwesinger, Hamburg. mehr...

Sie gilt als schwere Atemwegserkrankung und ist ansteckend: die Grippe (Influenza). Ältere, aber auch chronisch kranke Menschen sind besonders gefährdet, sich zu infizieren. Außerdem kann die Grippe bei ihnen einen schwerwiegenderen Verlauf nehmen. Das gilt auch für chronisch nierenkranke Menschen. Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN), die größte Fachgesellschaft der Nierenärzte in Deutschland, rät Patienten, sich im Oktober oder November beim Hausoder Facharzt gegen Grippe impfen zu lassen. mehr...

Eine Information im Deutschen Ärzteblatt zur Änderung der Richtlinien über die ärztliche Betreuung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung könnte fälschlicherweise so verstanden werden, dass alle Urinuntersuchungen aus dem Untersuchungskatalog gestrichen seien. Das ist aber nicht der Fall: Nach wie vor sind die Urintests auf Eiweiß und Zucker enthalten und sollen bei jeder Schwangerschaftsuntersuchung durchgeführt werden. mehr...

Aktuell beklagen Nephrologen Einschränkungen in der adäquaten Versorgung ihrer Patienten wegen der seit längerem bestehenden Lieferengpässe bei Impfstoffen gegen Hepatitis B. Die Gründe des Mangels sind für Ärzte und Patienten schwer nachvollziehbar. Die DGfN befürchtet, dass solche Engpässe die ohnehin bestehende Impfmüdigkeit vieler Patienten verstärkt und fordert das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) auf, sich dieses Problems nachhaltig anzunehmen, damit für nierenkranke Patienten empfohlene Impfstoffe ohne Unterbrechungen verfügbar sind. mehr...

Am 3. Juni meldete die Bertelsmann-Stiftung, dass fast 40% der Krankenhäuser die Mindestmengenregelung für schwere, planbare Operationen nicht einhalten [1], was ein hohes Medieninteresse erzeugte. Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) möchte diesen Anlass nutzen, um erneut auf die Widersinnigkeit und Unzulänglichkeit der Mindestmengenregelung bei der Nierentransplantation hinzuweisen. Sie entbehrt jeder Berechtigung und führt dazu, dass Fehlanreize gesetzt werden: Quantität, nicht Qualität wird belohnt! „Es ist höchste Zeit, diese fehlerhafte Regelung aufzuheben.“ mehr...

Eine heute im Deutschen Ärzteblatt [1] publizierte Studie belegt eine zu geringe Grippeimpfrate bei chronisch nierenkranken Menschen. Sie liegt mit ca. 45% zwar höher als in der Allgemeinbevölkerung, aber in Anbetracht des Risikoprofils von nierenkranken Menschen ist sie zu gering. Die Deutsche Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) reagiert umgehend auf die neuen Daten und plant im Herbst eine Grippeimpfkampagne gemeinsam mit der Deutschen Nierenstiftung. mehr...