Information für Geflüchtete / Інформація для біженців з України
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Die DGfN kann den „DPS“ des fnb e.V. weder als eigenständigen Standard für die Pflege in der ambulanten und stationären Dialysetherapie, noch als Ergänzung oder Erweiterung des etablierten und regelmäßig überarbeiteten Dialysestandards der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie anerkennen, da dies einer Konsentierung unter allen an dessen Erstellung beteiligten Personen und Organisationen einschließlich des Vorstands der DGfN bedarf.
Im Bereich der Dialyseversorgung in Deutschland haben in den letzten Jahren sowohl die Komplexität in der pflegerischen Versorgung als auch die Heterogenität in der Breite der an der Pflege beteiligten Berufsgruppen bei gleichzeitig schwieriger werdenden wirtschaftlichen Bedingungen deutlich zugenommen. Gerade auch im Hinblick auf die Aufrechterhaltung einer qualitativ hochwertigen Dialyseversorgung sieht die DGfN die Notwendigkeit, pflegerischen Aspekten im Dialysestandard einen deutlich breiteren Raum einzuräumen.
Der Vorstand der DGfN hat daher eine Erweiterung des Dialysestandards um die pflegerischen Aspekte der Hämodialyse und Peritonealdialyse veranlasst, die sowohl ambulante als auch stationäre und teilstationäre Versorgungsbereiche umfassen soll, welche sich in zahlreichen Aspekten, wie z. B. der Patienten-Morbidität und der damit verbundenen Pflegekomplexität sowie auch hinsichtlich der Anforderungen an die Personalbemessung, deutlich unterscheiden können. Der fnb e. V. wurde zur aktiven Teilnahme an der Weiterentwicklung des Dialysestandards der DGfN eingeladen, wobei das mit pflegerischer Expertise entwickelte ‚DPS‘-Positionspapier des fnb e. V. als Arbeitsgrundlage für die Weiterentwicklung des Dialysestandards dienen kann.
Die DGfN sieht es darüber hinaus als wichtige Aufgabe an, verstärkt für den Beruf der Dialysefachpflege zu werben und Maßnahmen zu unterstützen, die zur (Weiter-)Qualifizierung von Medizinischen Fachangestellten in der Dialyse führen. In Zeiten des Fachpflegemangels stellt dies zumindest einen Lösungsansatz dar, um die flächendeckende, sektorenübergreifende Versorgung unserer Dialysepatientinnen und -patienten aufrechtzuerhalten und weiter zu verbessern.
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