DirectCKD

DirectCKD ist ein Versorgungsprojekt zur Unterstützung von Hausärztinnen und Hausärzten beim Screening und der Diagnose von Hoch-Risiko-Patientinnen und -Patienten für chronische Nierenkrankheit (CKD). Es fördert Awareness und ermöglicht leitliniengerechte Therapie ohne Mehraufwand im Praxisalltag.

Dafür werden Im Rahmen einer Kooperation von AstraZeneca mit den Praxissoftwareanbietern CGM und Medatixx PopUps ausgespielt, welche ca. 2 von 3 Hausärztinnen und Hausärzten in Deutschland erreichen.

Aktueller Hintergrund ist, dass in Deutschland bislang nur wenige Risiko-Patientinnen und -Patienten systematisch und leitliniengerecht auf CKD gescreent werden. Dies führt zu häufigen Verzögerungen bei Diagnose und Start einer leitliniengerechten Therapie (GDMT) [1]. Gründe dafür sind unter anderem eine geringe CKD-Awareness, begrenzte Zeitressourcen und knappe Budgets in Hausarztpraxen.

Testung von CKD-Risikopatientinnen- und -Patienten in deutschen Hausarztpraxen, sowie CKD-Patientinnen und Patienten mit leitliniengerechter Therapie (GDMT). [1]

Das Versorgungsprojekt DirektCKD verfolgt das Ziel, Hausärztinnen und Hausärzten bei der Identifikation und Versorgung von Patientinnen und Patienten mit einem hohen Risiko für chronische Nierenerkrankung (CKD) zu unterstützen.

DirektCKD begegnet diesen Herausforderungen durch automatisierte Einordnung der CKD-Hochrisiko-Patientinnen und -Patienten entlang des Behandlungspfades während Konsultationen. Bei Vorliegen von drei oder mehr Risikofaktoren wie Diabetes, Hypertonie und/oder kardiovaskulären Erkrankungen oder auch Laborwerten außerhalb der Norm, werden Hinweise angezeigt. Pop-Ups im Praxissystem informieren die Ärztinnen und Ärzte dabei gezielt zu Risikostatus und Leitlinienempfehlungen bezüglich Screenings und Therapie. Ziel ist es, die CKD-Awareness im hausärztlichen Bereich zu steigern und eine frühzeitige, leitliniengerechte Therapieinitiierung als Standard zu etablieren.

Anschließend an das Projekt erfolgt eine wissenschaftliche Analyse zu Veränderung in Screening-, Diagnose- und Therapieverhalten. Diese soll auch Unterschiede in den Outcomes erfassen und den Erfolg des Projektes evaluieren.

Literatur

  1. Wanner C et al. DGfN Kongress 2025; Abstract P088; GDMT: Leitliniengerechte Therapie

Verantwortlich für den Inhalt: AstraZeneca GmbH (DE-87123). Bei Fragen wenden Sie sich an die medizinische Abteilung von AstraZeneca.

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