Gesetz zur Krankenhausreform: Nephrologische Versorgung muss sichergestellt bleiben
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Diese prospektive Kohortenstudie untersucht den Langzeiteffekt einer stationären Rehabilitation auf primäre und sekundäre Endpunkte bei Hämodialysepatientinnen und -patienten. Analysiert werden dabei Überleben, Komorbiditäten, Pflegegrad und körperliche Leistungsfähigkeit.
Ziel ist es, den tatsächlichen Nutzen rehabilitativer Maßnahmen für Hämodialysepatientinnen und -patienten systematisch zu erfassen und zur Optimierung zukünftiger Rehabilitationsprogramme beizutragen.
Hämodialysepatientinnen und -patienten gehören zu einer der am stärksten beeinträchtigten chronischen Patientengruppen, sowohl hinsichtlich körperlicher Einschränkungen als auch psychischer und sozialer Belastungen. Ihre Morbidität und Mortalität liegt deutlich über der der Allgemeinbevölkerung und sie leiden häufig unter einer verminderten Lebensqualität, verminderten körperlichen Belastbarkeit und erhöhter Pflegebedürftigkeit.
Trotz des bekannten Nutzens strukturierter Rehabilitationsprogramme bei anderen chronischen Krankheitsbildern (z.B. Koronarkrankheit, Diabetes mellitus, Tumorleiden), existieren für die nephrologische Rehabilitation bislang fast keine Daten zur Wirksamkeit und Nachhaltigkeit.
Diese klinische Studie schließt eine Forschungslücke durch eine umfassende prospektive Analyse von Rehabilitationsverläufen bei Hämodialysepatientinnen und -patienten aus ganz Deutschland, die in den letzten 15 Jahren in der Rehabilitationsklinik Müritz Klinik behandelt wurden.
Ziel ist die Untersuchung des Zusammenhangs zwischen rehabilitativen Maßnahmen und relevanten klinischen wie funktionellen Endpunkten. Dabei wird der Einfluss der Rehabilitation auf den primären Endpunkt Überlebenszeit bei Dialyse und sekundäre Endpunkte, wie Pflegegrad oder Hospitalisierungsrate, geprüft.
Durch den Vergleich mit Kontrollgruppen aus Registerdaten und Feriendialysepopulationen soll der tatsächliche Nutzen der Rehabilitation abgeschätzt werden.
Die Ergebnisse können dazu beitragen, nephrologische Rehabilitationskonzepte zu verbessern, den langfristigen Behandlungserfolg zu erhöhen und die Lebensqualität von Hämodialysepatientinnen und -patienten nachhaltig zu fördern. Die Ergebnisse können in zukünftigen Verhandlungen mit Kostenträgern genutzt werden. Die Studie ist im Deutschen Register klinischer Studien registriert unter: DRKS: DRKS00037237.
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