Information für Geflüchtete / Інформація для біженців з України
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Thrombotische Mikroangiopathien mit der klassischen Trias aus Thrombozytopenie, Anämie und variablen Endorganschäden, stellen ein Krankheitsmuster und keine eigene Krankheitsentität dar. Die Niere ist hierbei häufig betroffen, auch wenn unterschiedliche Pathomechanismen den TMAs zugrunde liegen. Im Mittelpunkt stehen genetisch-vermittelte Erkrankungen, Autoimmun- sowie Infektionserkrankungen neben sog. sekundären TMAs, die infolge anderer Grunderkrankungen und Therapien auftreten können. Das Komplementsystem, welches bei einigen TMAs eine zentrale Rolle spielt, konnte zudem als relevanter Faktor für die Genese einer Vielzahl weiterer Nierenerkrankungen identifiziert werden.
Vor dem Hintergrund neuer diagnostischer und therapeutischer Ansätze steigen auch die Anforderungen an die behandelnden Nephrologen hinsichtlich der diagnostischen und therapeutischen Vorgehensweisen. Zudem ist ein hohes Maß an Interdisziplinarität im Bereich diagnostischer und therapeutischer Schnittstellen insbesondere mit der Hämatologie & Onkologie erforderlich.
Innerhalb der DGfN besteht seit Jahrzehnten ein gewachsenes wissenschaftliches Interesse an den TMA und Komplement-vermittelten Erkrankungen der Niere. Dieses Interesse und die daraus resultierende Expertise bündelt unsere Kommission zum Nutzen aller DGfN-Mitglieder und vertritt die Kompetenz der Nephrologie bei Diagnostik und Behandlung der TMAs und Komplement-vermittelter Erkrankungen nach außen.
In enger Abstimmung mit den Kollegen*innen der GPN sowie anderer Fachgesellschaften – insbesondere der Hämatologie & Onkologie - ist es dabei das Ziel, Strukturen für eine schnelle und sichere Diagnose der TMAs sowie einheitliche Therapiestandards zu etablieren und gleichzeitig Forschungs- und Ausbildungsaktivitäten in diesem Bereich zu fördern.
Zu den Aufgaben gehören
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