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Schwere Adipositas ist mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung und Progredienz einer CKD assoziiert. Ob ein bariatrischer Eingriff dementsprechend einen renoprotektiven Effekt hat, ist nicht bekannt. In der Studie wurden daher longitudinale Daten von 2.144 Erwachsene nach einer solchen Operation analysiert (Bariatric Surgery-2 Study cohort). 79% der Patienten waren weiblich, das mediane Alter lag bei 46 Jahren. Als primäres Outcome wurde eine CKD nach KDIGO-Kriterien definiert (eGFR und Albuminurie).
Es zeigte sich ein bzw. sieben Jahre nach dem Eingriff für alle Patienten eine Absenkung des CKD-Risikos – sowohl bei zuvor moderatem Risiko (63% bzw. 53%), als auch bei hohem (78% bzw. 56%) sowie bei sehr hohem (59% bzw. 23%) Ausgangsrisiko. Der Anteil der Patienten, deren CKD-Risiko angestiegen war, belief sich auf ≤10%; nur fünf Patienten entwickelten eine terminale Niereninsuffizienz.
Zusammenfassend waren bariatrische Eingriffe über den untersuchten Zeitraum von sieben Jahren bei der Mehrheit der Patienten mit einer Verbesserung der renalen Outcomes assoziiert. Die Ergebnisse sprechen dafür, bei der Entscheidung zu einer solchen Operation auch das individuelle CKD-Risiko mit einzubeziehen.
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