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Canagliflozin ist ein Inhibitor des Natrium-Glukose-Cotransporters-2, der bei Diabetikern sowohl den Blutzucker senkt, als auch den Blutdruck, das Körpergewicht und die Albuminurie. Die Studie untersuchte den Effekt von Canagliflozin auf das kardiovaskuläre und renale Outcome sowie das Nebenwirkungsprofil. Analysiert wurden Daten aus zwei Studien von insgesamt 10.142 Typ-2-Diabetikern mit hohem kardiovaskulärem Risiko. Die Patienten erhielten jeweils randomisiert entweder Canagliflozin oder Placebo und wurden mehr als drei Jahre (188 Wochen) nachbeobachtet. Der kombinierte primäre Endpunkt beinhaltete Schlaganfall, Myokardinfarkt und kardiovaskulären Tod. Das mittlere Patientenalter betrug 63,3 Jahre, 35,8% waren Frauen, die mittlere Diabetesdauer lag bei 13,5 Jahren und 65,6% hatten anamnestisch eine kardiovaskuläre Erkrankung.
Im Ergebnis wurde der primäre Endpunkt unter Canagliflozin signifikant seltener erreicht als unter Placebo (26,9 vs. 31,5 Fälle pro 1000 Patientenjahre, HR 0,86). Beim kombinierten renalen Endpunkt (eGFR-Abnahme, Dialysepflicht, renale Todesursache) ergab sich für Canagliflozin ein möglicher Benefit (HR 0,6), das Signifikanzniveau wurde dabei aber nicht erreicht; ebenso für die Progressionshemmung der Albuminurie (HR 0,73). In der Canagliflozin-Gruppe war die Amputationsrate höher als in der Placebo-Gruppe (untere Extremität 6,3 versus 3,4 Patienten pro 1000 Patientenjahre). Das sonstige Nebenwirkungsprofil entsprach dem aus früheren Studien.
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