Information für Geflüchtete / Інформація для біженців з України
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Depressionen sind bei CKD-Patienten häufig unterdiagnostiziert, dabei können sie einen Einfluss auf die Prognose der Patienten haben. In der Analyse von Molnar et al. wurden 10.454 Patienten aus einer US-Kohorte (95% Männer, mittleres Alter 72±11 Jahre 66% Diabetiker, 23% Afroamerikaner) im fortgeschrittenen CKD-Stadium (vor der Dialysepflichtigkeit) identifiziert, die unter Depressionen litten. Insgesamt betraf diese psychische Erkrankung 23% der Gesamtkohorte, was eine hohe Depressionsinzidenz bei nierenkranken Patienten belegt. Untersucht wurde dann der Zusammenhang zwischen Depression vor der Dialysepflichtigkeit und Gesamtmortalität an der Dialyse. Nach Adjustierung bezüglich Komorbiditäten, Medikation und soziodemografischen Faktoren zeigte sich ein Zusammenhang: Patienten mit Depressionen wiesen ein um 6% erhöhtes Gesamtsterblichkeitsrisiko auf.
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