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Die Anlage einer arteriovenösen Fistel (AVF) oder eines Grafts (AVG) scheint in manchen Studien mit einer Verlangsamung des GFR-Verlusts assoziiert zu sein. Bisher war unklar, ob es sich dabei um einen kausalen Zusammenhang handelt oder ob ein Confounding vorliegt. Daher wurden in der vorliegenden Arbeit 3.026 Patienten (US-Veteranen) mit fortgeschrittener CKD, die vor dem Dialysestart eine AVF/AVG erhalten hatten mit 3.514 Patienten ohne vorherige Anlage (Start mit Katheter) verglichen.
Von den 3.026 Patienten mit initialer AVF/AVG (mittleres Alter 67, 75% Diabetiker) hatten 71% zum Dialysebeginn eine reife AVF/AVG. Bei ihnen verlangsamte sich der GFR-Abfall in den letzten sechs Monaten vor der Dialyse signifikant (median von -5,6 auf -4,1 ml/min/1,73 m2/Jahr). Bei Patienten ohne AVF/AVG dagegen beschleunigte sich der GFR-Verlust (median von -6,0 auf -16,3 ml/min/1,73 m2/Jahr). Diese Befunde bestätigten sich nach Adjustierung und sie waren auch unabhängig von der Reifung des Gefäßzuganges.
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