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Diese Posthoc-Analyse der Steno-2-Studie untersuchte den Einfluss einer intensivierten, multifaktoriellen Behandlung auf das renale Outcome von albuminurischen Typ-2-Diabetikern. Endpunkte waren die Progredienz der Albuminurie, ein GFR-Rückgang, terminales Nierenversagen (ESRD) und Mortalität. 160 Typ-2-Diabetiker mit Mikroalbuminurie erhielten entweder eine konventionelle oder eine auf verschiedene Risikofaktoren abzielende intensivierte Therapie. Die mittlere Dauer der Intervention betrug 7,8 Jahre; danach wurde allen Patienten die intensivierte Therapie angeboten – für einen gesamten Nachbeobachtungszeitraum von 21 Jahren.
Im Ergebnis reduzierte die intensivierte Therapie die Zunahme der Albuminurie signifikant (HR 0,48). Die GFR-Abnahme betrug unter konventioneller Therapie 4 ml/min/Jahr und mit intensivierter Therapie nur 3,1 ml/min/Jahr; das ESRD-Risiko war geringer (HR 0,36). Auch beim kombinierten Endpunkt aus ESRD und Tod schnitt die Intensiv-Gruppe besser ab (HR 0,53).
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