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Die Zahl der Organspenden liegt auf einem historischen Tiefstand. Doch einer bundesweiten Sekundärdatenanalyse aller vollstationären Behandlungsfälle zu Folge, die im Deutschen Ärzteblatt publiziert wurde, ist das weniger auf einen mangelnden Spendewillen in der Bevölkerung zurückzuführen als vielmehr auf ein Erkennungs- und Meldedefizit der Entnahmekrankenhäuser.
Die DGfN setzt sich seit geraumer Zeit für eine verbesserte Situation in den Entnahmekrankenhäusern (u.a. durch Stärkung der Transplantationsbeauftragten, faire Vergütung etc.) ein und hat auch in ihrer gemeinsamen Stellungnahme mit der DTG klar herausgearbeitet, dass selbst die Einführung der Widerspruchslösung ohne diese wichtigen Grundvoraussetzungen keinen Erfolg bringen wird.
„Wir hoffen, dass diese wichtige Studie aus Kiel, die federführend von Nephrologen durchgeführt wurde, der Politik die Augen öffnet: Um die Organspende effektiv und nachhaltig zu stärken, bedarf es weitreichender Investitionen. Um ihren Aufgaben gerecht zu werden, müssen Entnahmekliniken auch entsprechend personell und finanziell aufgestellt sein“, erklärt Professor Dr. med. Andreas Kribben, Präsident der DGfN.
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