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Die randomisierte, doppelblinde Phase-II-Studie evaluierte bei Patienten mit primärer FSGS die Effekte von Sparsentan (RE-021), einem dualen Endothelin-A(ETA)- und ATII-Typ-1-Rezeptor-Antagonisten und verglich die Substanz mit dem ATII-Blocker Irbesartan. Die Patienten mit Biopsie-gesicherter FSGS waren 8-75 Jahre alt, hatten eine eGFR>30 ml/min/1,73 m2 und eine Urin-Protein-Kreatinin-Ratio (UP/C) ≥1,0 g/g. Sie erhielten über acht Wochen Sparsentan (200, 400 oder 800 mg/d) oder Irbesartan (300 mg/d). Danach folgte open-label die Gabe von Sparsentan alleine. Endpunkte nach acht Wochen waren primär die Reduktion der UP/C und sekundär die Rate partieller Remissionen (definiert als UP/C≤1,5 g/g und Reduktion >40%).
96 Patienten konnten ausgewertet werden. Mit Sparsentan kam es zu einer stärkeren UP/C-Reduktion als mit Irbesartan (45% vs 19% für alle Dosierungen; p=0,006 bzw. 47% vs 19% für ≥400 mg; p=0,01). Eine partielle Remission hatten 28% der Patienten mit Sparsentan- und 9% mit Irbesartan. Die eGFR war in beiden Gruppen stabil, nur in der Sparsentan-Gruppe kam es zur Blutdrucksenkung. Nebenwirkungen waren ähnlich häufig, wobei unter Sparsentan häufiger (jedoch ohne Studienabbrüche) Hypotonie und Ödeme beobachtet wurden.
Zusammenfassend war die Therapie mit Sparsentan sicher und gut verträglich und erzielte eine signifikant bessere Proteinuriereduktion bei FSGS-Patienten als Irbesartan.
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