Information für Geflüchtete / Інформація для біженців з України
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Die Studie ging der Frage nach, ob eine intensive Blutdrucksenkung nach akuter intrazerebraler Blutung mit einem erhöhten Risiko einer akuten Nierenschädigung (AKI) und/oder der Mortalität einhergeht. Ausgeschlossen waren Patienten mit Gerinnungsstörungen, strukturellen Ursachen, Thrombozytopenie, bereits bestehender terminaler Niereninsuffizienz oder wenn die Blutung mehr als 24 Stunden zurücklag. Ein AKI war gemäß den AKIN-Kriterien (Acute Kidney Injury Network) definiert. Eine vorbestehende CKD ging in die Stratifizierungskriterien ein. Die maximale Blutdrucksenkung (≥90 mm Hg oder darunter) über 12 Stunden wurde erfasst. 448 Patienten konnten ausgewertet werden. Eine maximale Blutdrucksenkung erhöhte das AKI-Risiko bei Patienten mit normaler Nierenfunktion signifikant (OR 2,1; p=0,01). Bei CKD-Patienten war das AKI-Risiko noch höher (OR 3,91; p=0,019). Das AKI-Risiko für nierengesunde und CKD-Patienten unterschied sich nicht mehr nach Adjustierung für demografische und andere Ausgangscharakteristika bzw. für potentiell nephrotoxische Medikamente. Ein AKI war bei initial Nierengesunden prädiktiv für die Mortalität (OR 2,41; p=0,026), nicht aber bei CKD-Patienten (OR 3,13; p=0,154).
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