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Inflammationsmarker wie das CRP sind mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko assoziiert und es wird angenommen, dass diese Beziehung kausal ist. Die Beziehung zwischen Inflammation und kardiovaskulärer Erkrankung ist bei CKD-Patienten jedoch noch unzureichend untersucht, weshalb diese Arbeitsgruppen Daten der „Study of Heart and Renal Protection“ (SHARP)-Studie auswertete, um die Assoziation zwischen zirkulierendem CRP, LDL-Cholesterin und Outcome (vaskulär und nicht vaskulär) zu erheben.
Ein hohes Baseline-CRP war mit einem erhöhten Risiko schwerwiegender vaskulärer Ereignisse assoziiert (HR pro 0,6 mmol/l LDL-Anstieg: 1,14) und ging auch mit einer höheren Rate an nicht vaskulären Ereignissen einher. Zu den schwerwiegenden vaskulären Ereignissen zählten Myokardinfarkt, Herztod, Schlaganfall und arterielle Revaskularisation. Die Effizienz der LDL-Senkung, die durch die Gabe von Simvastatin/Ezetimib erreicht wurde, war jedoch unabhängig von den Baseline-CRP-Werten. Die Autoren schlussfolgern, dass die Entscheidung, eine Statintherapie bei CKD-Patienten zu initiieren, allein vom Atherosklerose-Risiko abhängig gemacht werden sollte. In die Risiko-Evaluation können auch Biomarker der Inflammation einbezogen werden – aber es gibt keinen Nachweis, dass der positive Effekt der LDL-Senkung mit der CRP-Plasmakonzentration korreliert.
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