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Bei der kürzlich im New England Journal of Medicine erschienenen Arbeit handelt es sich um eine präspezifizierte Subgruppenanalyse der LEADER-Studie (Liraglutide Effect and Action in Diabetes: Evaluation of cardiovascular outcome Results): Diese große, randomisierte, placebokontrollierte Multizenterstudie (32 Länder) war 2010 begonnen worden und verglich bei Typ-2-Diabetikern mit hohem kardiovaskulären Risiko zusätzlich zur Standardtherapie eine Behandlung mit dem GLP1-Analogon Liraglutid gegenüber Placebo. Hinsichtlich des primären Endpunktes zeigte sich unter Liraglutid eine Risikoreduktion für Myokardinfarkte, Schlaganfälle und die kardiovaskuläre Mortalität.
Die vorliegende Analyse des sekundären renalen Endpunktes erfasste die Zeitdauer bis zu einem renalen Ereignis (neu auftretende Makroalbuminurie, Verdoppelung des Serumkreatinins, terminale Niereninsuffizienz oder Tod durch renale Ursachen). Insgesamt waren 9.340 Patienten randomisiert worden, die mediane Nachbeobachtungszeit lag bei über drei Jahren (3,84 Jahre).
In der Liraglutid-Gruppe wurde der sekundäre renale Endpunkt signifikant seltener erreicht als unter Placebo (268 von 4.668 Patienten versus 337 von 4.672). Die Risikoreduktion betrug 22% (HR 0,78; p=0,003). In erster Linie wurde bei Patienten der Liraglutid-Gruppe das Neuauftreten einer Makroalbuminurie verhindert (HR 0,74; p=0,004). Die Nebenwirkungsraten unter Liraglutid und Placebo waren nicht signifikant unterschiedlich. Zu den häufigsten unerwünschten Wirkungen gehörten gastrointestinale Beschwerden.
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