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Die Altersmedizin innerhalb der Nephrologie besitzt aufgrund der demografischen Entwicklung und des Patientenklientels, bei dem im Vergleich zu anderen Patientengruppen besonders häufig alterstypische Komplikationen auftreten, einen hohen Stellenwert. So sind in den letzten Jahren z.T hochrangig publizierte Studien zu geriatrisch-nephrologischen Themen erschienen.
Ziel der Kommission Altersmedizin ist es, die Mitglieder der DGfN über aktuelle klinische und wissenschaftliche Entwicklungen aus dem Bereich der Altersmedizin zu informieren sowie Stellungnahmen und Empfehlungen im Auftrag des Vorstands der DGfN zu erarbeiten.
Aktuelle Aufgaben sind u.a. die Erstellung von Informationsmaterial und Aufklärungsbögen zur konservativen Therapie bei älteren Patienten mit ESRD sowie die Durchführung und Weiterentwicklung von geriatrischen Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen für in der Nephrologie tätige Ärzten und Pflegepersonal.
Es besteht eine enge Kooperation mit internationalen geriatrisch-nephrologischen Arbeitsgruppen, der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie e.V., der Arbeitsgruppe „geriatrische Nephrologie“ des Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. sowie der Kommission Rehabilitation, Sozialmedizin und Transition der DGfN.
Durch unser geriatrisch-nephrologisches Forschungsnetzwerk in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie tragen wir aktuell laufende wissenschaftliche Projekte im geriatrischen Sektor der Nephrologie zusammen und legen den Grundstein für evidenzbasierte Forschung und Empfehlungen auch für hochaltrige, multimorbide CKD-Patientinnen und -Patienten, da diese Patientengruppe in vielen Studien bisher nicht berücksichtigt wurde.
In dem 2023 neu konzipierten Fachbuch „Geriatrische Nephrologie“ (Hrsg. U. Hoffmann, Regenburg & W. Pommer, Berlin), SpringerNature-Verlag werden in 45 Kapiteln viele Aspekte an den Schnittstellen zwischen Nephrologie und Geriatrie praxisnah dargestellt. In dem Buch gut beschriebene Ziele sind eine multidimensionale Betrachtungsweise, ein patientenzentrierter Therapieansatz und dass bei den älteren Patient/innen mit Nierenkrankheit sowohl eine Unter- als auch eine Überversorgung vermieden wird.
Dr. Anna Affeldt, Köln; Dr. Sabine Bader-Zollner, Starnberg; PD Dr. Norbert Braun, Hamburg; PD Dr. med. Gerald Braun, Coburg; Prof. Dr. Paul Thomas Brinkkötter, Köln; Dr. Beatrix Büschges-Seraphin, Fürth; Dr. Stefan Degenhardt, Viersen; PD Dr. Natalie Ebert, Berlin; Dr. Susanne Fleig, Aachen; PD Dr. Markus Gödel, Itzehoe; Dr. Doris Gerbig, Bad Heilbrunn; Dr. Gero von Gersdorff, Köln; PD Dr. Clemens Grupp, Bamberg; Prof. Dr. Marion Haubitz, Fulda; Prof. Dr. Ute Hoffmann, Regensburg; Dr. Johannes Hosp, Ottersweier; Prof. Dr. Wolfgang Pommer, Berlin; Dr. Fiita Romero, Würenlingen (CH); Dr. Hannah Schäfer, München; Dr. Lena Sophie Schulte-Kemna, Ulm; Dr. Sarah-Yasmin Thomsen, Kiel; Dr. Frank-Peter Tillmann, Münster; PD Dr. Linus Alexander Völker, Köln
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